Grundsätzliches: Das Cyclo-Diffusionssystem löst
wesentliche Probleme bei der Bestattungsmüdigkeit von Friedhofsböden. Speziell
in schweren, un- durchlässigen oder aufgeschütteten Böden herrscht
Sauerstoffarmut. Es findet keine aerobe Zersetzung mehr statt. So können oft
nach Ablauf der Ruhefrist Gräber für längere Zeit oder gar nicht mehr neu belegt
werden. Das Cyclo-Diffusionssystem sorgt für dauerhafte Belüftung und Entgasung
der Böden und so für schnelle, natürliche
Zersetzung. Einsatzmöglichkeiten: Das
Cyclo-Diffusionssystem kann entweder direkt bei der Bestattung oder nachträglich
zur späteren Flächensanierung besteh- ender oder abgeräumter Gräber eingesetzt
werden. Für die Kommunen gibt der Einsatz des Systems somit Planungssicherheit
für die Nachbestattung. Im Anschluß an die Arbeiten ist von den jeweiligen
Maßnahmen nichts mehr zu sehen, so daß auch keine Beanstandungen von Besuchern
und Grabbe- sitzern zu erwarten sind. Die Auflagen der Gesundheitsämter, die an-
sonsten bei unzureichender Zersetzung einschreiten müßten, werden erfüllt. Die
zuständige Berufsgenossenschaft begrüßt diese Maßnahmen in Bezug auf den
Arbeitsschutz. |
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Kurzbeschreibung: Bei einem Einsatz des Systems zur
Verkürzung der Ruhefristen werden direkt bei der Bestattung zwei Stäbe auf den
Sarg aufgesetzt. Sie bestehen aus natürlichen Materialien und reichen bis in die
luftdurchlässigen Oberbodenschichten hinein. Nach ihrem Einsatz können die Stäbe
als Bestandteil des Friedhofsbodens angesehen werden. Sollen abgeräumte Flächen
wieder der Belegung zugeführt bzw. in Benutzung befindliche Problemgräber direkt
nach der gesetzl. Ruhefrist wiederbelegt werden, so besteht die Möglichkeit
einer Sanierung nach dem Cyclo-Diffusionssystem. Hierbei werden mit
Spezialgeräten Löcher verpreßt (kein Erdaushub), Luft zugeführt und die Löcher
anschließend mit Diffusionsstäben verschlossen (Sanierung auch mit eigenem
Friedhofspersonal möglich).
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