Problem
Jährlich werden alleine in Deutschland etwa 820.000 Verstorbene
beigesetzt.
Davon entfallen wie die ,,Welt am Sonntag” am 12.02.1994 unter
Berufung auf die Nachrichtenagenturen ddp und ADN berichtete, in den alten
Bundesländern knapp 30% und in den neuen Bundesländern sogar 50% auf
Feuerbestattungen.
Die Zeitschrift ,,Der Spiegel” befasst sich in seiner Ausgabe 7/1993
eingehend mit der Thematik der Umweltbelastungen bei Bestattungen. Gutgemeinte,
aber unter Umständen folgenschwere Sargbeigaben der Angehörigen, ,,modischer
Schnickschnack”, können sowohl bei der Erdbestattung als auch bei der Kremierung
zu Umweltbelastungen führen.
Der Sarg selbst stellt zwar mit seiner mehrfachen Beschichtung aus
teilweise hoch toxischen Farben und Lacken die Hauptquelle für den
Schadstoffeintrag dar, ist aber auch der eindeutig vermeidbare Anteil.
Daneben existiert allerdings noch eine unvermeidbare Quelle - nämlich
der Leichnam selbst.
Durch Zahnfüllungen, Prothesen, Implantate wie Herzschrittmacher und
vor allem durch die Überreste eines lebenslangen Medikamentenkonsums wird der
Mensch beinahe selbst zu Sonderabfall.
Dieser Missstand wird als gegeben hingenommen.
Hier muss deshalb alles getan werden, um bei einem unbestreitbaren
Problem zu einer technisch machbaren und ökologischen Lösung zu kommen.
Diese Lösungen existieren, werden aber oft aus falsch verstandener
Tradition oder einfach aus Ignoranz verworfen. |
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Konzept u. Lösung
Als Lösung der beschriebenen Probleme bieten sich die Einführungen einer
neuen Bestattungskultur an:
Die pietätvolle Erd- und Feuerbestattung unter Vermeidung von
Schadstoffbelastungen für die Umwelt.
Die herkömmliche Bestattungsform, bei der große Mengen Schadstoffe (z.B.
Sargbeschichtungen, etc.) an die Umwelt abgegeben werden und die unter der
alleinigen Regie der Bestatter durchgeführt wird.
Die neue Form der Funebris-Umweltbestattung unter der Regie von medizinisch
ausgebildetem Fachpersonal in Verbindung mit Hausarzt, Amtsarzt und
fachkompetenten Personen und Institutionen des medizinischen
Bereichs. |