Die würde der lebenden der sterbenden und der toten
und den Schutz der Natur und der Umwelt bewahren!
Warum eigentlich neue Gedanken und Entwicklungen im Bestattungsbereich?
Diese oder ähnliche Fragen werden immer wieder bei der Vorstellung des
Funebris – Konzeptes gestellt.
Die Betreuung eines Trauerhauses bis hin zur Bestattung des Verstorbenen ist
eine schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe, die die Bestattungsunternehmen
zu tragen haben.
In der sich verändernden Gesellschaft mit über Fünfzig Prozent Single
Haushalten in den Großstädten ist eine rasante Veränderung in der
Bestattungskultur zu erwarten.
Die familiären Strukturen werden sich in Zukunft noch weiter verändern, das
bedeutet, dass die Bindung an ein Familiengrab nach den alten Traditionen nicht
mehr gegeben ist.
Die Entwicklungen in der Medizin sind so rasant, dass alleine in Deutschland
es etwa vierzigtausend verschiedene Medikamente gibt, die den Patienten
angeboten werden.
Das bedeutet wiederum einen hohen Medizin-mix, der bei der Intensivpflege,
die den Sterbenden verordnet wird, im Todesfall in den Boden und somit ins
Grundwasser gelangen kann.
Bei Viren und Chemo-Langzeittheraphien ist die Gefahr der
Grundwasserverseuchung noch größer.
Schon 1990 wurde von der FU Berlin über die Pressestelle des Bundes auf die
Gefahren hingewiesen.
Die Belastung der Böden auf den Friedhöfen durch die medizinische Schadstoffe
und beschichtete Särge ist genauso problematisch.
Der Arbeitsschutz bei einem möglichen Ausbruch z.B. der Vogelgrippe –
Pandemie ist bisher in keiner Weise geklärt.
Mögliche Infektionen des Personals sind bei der Bestattung, wie sie in der
jetzigen Arbeitsfolge durchgeführt werden, nicht auszuschließen.
Mit dem Einsatz der CYCLO Produkte wird ein wesentlicher Beitrag zum
Arbeitsschutz geleistet.
Bei einem Symposium von Fachleuten 2005 in Osnabrück wurde festgestellt, dass
diese Probleme seit Jahrzehnten nicht aufgearbeitet sind.
Mit der Einführung des Bestattungsmasters durch den Verband der Bestatter
werden die anstehenden sich verstärkenden Probleme nicht gelöst. Nur eine
empirisch - wissenschaftliche Forschung mit eigenem Lehrstuhl an einer
Universität könnte fundamentale Grundlagen erarbeiten, um die anstehenden
Probleme zu lösen.
Eine der Aufgaben des Funebris Instituts und der Funebris Stiftung i.G. ist
es, für diese neuen Gedanken zu werben, damit die Bestatter den Trauerhäusern
die Umweltbestattung mit den CYCLO –Produkten anbieten.
Mit der Reduzierung der medizinischen Schadstoffe im Grundwasser leisten die
Bestatter einen großen Beitrag für den
Umweltschutz.
Krefeld, Januar 2006